Sonntag, 30. August 2020
Freitag, 21. August 2020
Dankbarkeit als größtes Geschenk
Dankbarkeit als größtes Geschenk
„Dankbarkeit ist Magie“, las ich
letztens. Und das stimmt. Von Herzen kommende und damit innerlich
wogende Dankbarkeit ist pure, kreative Kraft. Sie kann nicht nur das
Leben formen, sondern ist ein regelrechter Turbo für den Prozess der
Selbsterkenntnis.
Dankbarkeit ist aber eine Fähigkeit,
über die nicht jeder direkt verfügt und die oft neu erlernt werden muss. Nicht jeder weiß, wie man
sich dieser Haltung annähern kann. Es kommt erschwerend hinzu, dass ihr Wert nicht erkannt wird in Gesellschaften, die darauf ausgelegt sind, sich auf Probleme und
Mangel zu fokussieren und alles Erreichte auf die persönliche Leistungskraft
zurückzuführen. Qualitäten wie Segen und Gnade werden dabei ausgeblendet und schlicht negiert. Nein, für Dankbarkeit
braucht es ein anderes Weltbild.
Zunächst stellt sich aber die Frage,
wem gegenüber wir dankbar sein sollten und vor allem für was? Letztere Frage beantwortet sich leicht: für alles. Es gibt nichts, was
einem wirklich Suchendem auf seinem Lebensweg nicht hilfreich ist –
auch, wenn es nicht so scheint.
Warum sollte jemand z.B dankbar
sein, wenn sein Fahrrad geklaut wird? Sind nicht Trauer, Wut und das
Streben nach Konsequenzen für die Zukunft viel naheliegendere
Reaktionen? Sicherlich stimmt das. Für jemanden, der wirklich schaut
und wissen will, was er ist, sind solche schmerzvollen Erfahrungen
aber darüber hinaus wertvolle Hinweise.
Das Unbewegte beobachtet die Gefühle,
die erscheinen – ob diese nun als schmerzvoll oder schön
interpretiert werden. Dieses dahinter liegende Unbewegte zu erkennen
und den Frieden, der dabei gewahr wird, lässt meist schon
ohne weiteres Bemühen Dankbarkeit im Menschen aufkommen. Dankbarkeit, die,
einmal erkannt, nur noch gepflegt werden muss.
Bevor die Dankbarkeit gegenüber
schwierigen oder sogenannten negativen Erlebnissen aufkommen kann,
müssen bereits erste Schritte gemacht sein. Erste Schritte im
Hinblick auf die Fähigkeit, das äußere und innere Erleben aus der
Perspektive des Beobachters zu betrachten.
Dankbarkeit erfordert auch eine
Beziehung zum unsichtbaren Leben, zu dem, was das Leben durchströmt
und kreiert. Dankbarkeit und Gebet können hier durchaus als Synonyme
behandelt werden. Der Dank ist das wirkungsvollste Gebet, da es von
Liebe getragen wird.
Hier muss erklärend zugefügt werden,
dass auch (und vielleicht sogar besonders) solche Menschen beten, die
erkennen, dass hinter allem ein universelles Bewusstsein wirkt.
Dem universellen Bewusstsein können
und sollten wir auch eine Form geben, da das universell göttliche
viele Aspekte und Prinzipien enthält, die wir besonders lieben und
die unser Erkennen im besonderen Maße fördern. Denn es geht nicht
nur um reines Erkennen, sondern auch um die Liebe, welche durch
Hingabe erblüht. Der Fokus im Gebet auf eine Gottesform, wie z.B.
Jesus, Buddha, Ishvara, Krishna oder ein Prinzip wie Liebe, Leere,
Energie, kreiert ein Gefäß des Göttlichen, welches wir direkt
ansprechen können. Das ist eine direkte Adresse, die einen Dialog
der Liebe erlaubt - ein Geben und beschenkt werden.
Wir selbst sind dieses universelle
Bewusstsein und können dies in der Meditation und im meditativen
Erleben erkennen. Was durch meine Augen schaut ist einfach nur ICH
BIN. Und in diesem ICH BIN, der göttlichen Bewegung zur
Individualität, beginnt bereits die Ausdehnung in den unsichtbaren,
göttlichen Raum, der wir selbst sind. Dieses Erkennen ist bereits
die größte Gnade, da sie uns aus den Fesseln des Glaubens an
menschliche Begrenzung und Isolation befreit. Das Gebet und die
Dankbarkeit für diese Gnade fördert das weitere Erkennen, da die
Dankbarkeit die Verbindung zu dem stärkt, was wir im Grunde selbst
sind.
Dankbarkeit ist ein liebevoller Fokus
auf das Göttliche und dieser Fokus richtet das Leben auf diese Reise
in unseren Ursprung aus. Das Leben, welches ein Ausdruck unseres tiefsten Selbst ist, beugt sich der Suche nach der Heimat und ebnet den Weg für das Erkennen. Tief empfundene Dankbarkeit schließt dann
nichts mehr aus, sondern bezieht die gesamte Schöpfung ein. Aus
dieser Haltung erscheint das Leben selbst wie ein Wunder. Das Schöne
wird in allem entdeckt und diese Liebe zum Selbst kann den Weg erleichtern.
Freitag, 7. August 2020
Das Gleichnis der Gleichheit
Das Gleichnis der Gleichheit
Eine auf politische Korrektheit gebürstete Gesellschaft verliert ihre Identität und Freiheit. Wenn nur noch eine Meinung gilt und alle anderen Meinungen mit Sanktionen bestraft werden, ganz gleich, wie gut oder richtig diese Meinung im Moment scheint, dann ist dies gelebter Faschismus.
Dabei ist die Meinungsvielfalt und die Freiheit, eine Meinung ausdrücken zu dürfen, ohne auf ihr zu beharren, ist ein essentieller Fortschritt des Zeitalters der Aufklärung. Es ist die Grundlage jeder wissenschaftlichen Betrachtung, dass eine Annahme nur so lange gültig ist, bis sie widerlegt wurde.
Das gleiche sollte auch für Meinungen gelten. Kann meine Meinung mit Argumenten widerlegt werden, so ist es ein Zeichen von Reife und Aufgeklärtheit, diese Meinung zu revidieren.
Das Beharren auf eine Meinung war zwar immer eine gesellschaftliche Realität. Dieses Fehlverhalten hat aber erst in den letzten Jahrzehnten wieder schleichend und auffallend Einzug in Politik, Wissenschaft und die öffentliche Diskussionskultur gehalten und wurde dadurch zu einem gesellschaftlichen Konsens, der sich in radikalem Verhalten ausdrückt.
Jede faschistische Gesellschaft hat es dabei zunächst "gut gemeint". Zum Schutz des Volkes, zum Wohle der Gesellschaft, für Gott und die Religion. Aktuell, und das können wir tagtäglich verfolgen, sind beispielsweise Fragen um Gender, Rassismus und Wissenschaft von einer gefährlichen Meinungsdiktatur betroffen.
Es werden Kinderbücher umgeschrieben oder aus der Pädagogik verbannt, der Frauensport wird mit neuen Weltrekorden von Transgendern überhäuft, Diskussionen um die Sinnhaftigkeit von Gesichtsmasken und Corona-Tests werden nicht zuende geführt, Massnahmen zum Schutz des Klimas höchst einseitig beleuchtet.
Es wird lediglich diktiert und über alle Medienkanäle wird die gleiche Meinung verbreitet, obwohl es Diskussionsbedarf gäbe.
Dabei geht es nicht um die Frage, ob eine Massnahme oder Haltung richtig oder falsch ist, sondern, und an dem Punkt müssten wir wieder beginnen, um das Erlauben einer lebendigen Diskussionskultur - vor allem in den Medien, die scheinbar alles kontrollieren.
Die Diskussionskultur hat sich auf ein Stammtischniveau reduziert. Auch scheinen große Teile der Bevölkerung unter großer Diskussionsmüdigkeit zu leiden und verkriechen sich lieber in ihre kleine Privatwelt - alles gut, so lange ich nicht persönlich betroffen bin. Das ist ein Problem in einer satten Gesellschaft, der es nichts ausmacht, eine Meinung vorgekaut zu bekommen und die an eine hehre Moral den Oberen glaubt, welche ihnen selbst schon lange abhanden gekommen ist.
Keine Gesellschaft überlebt ewig und das ist keine Neuigkeit. Zumal unsere Gesellschaftsordnung bereits auf "Exodus" ausgelegt ist. Wie lange geht es wohl gut, wenn ein Prozent mehr als ein Drittel des Vermögens besitzen und dieser Anteil stetig wächst und dieser Prozess durch eine drohende Pleitewelle noch beschleunigt wird?
Das mag jetzt alles sehr kritisch und ernst klingen. So ist es aber gar nicht gemeint. Denn ein wirkliches Drama ist das alles nicht. Es ist Bestandteil der Geschichte.
Letztlich werden Menschen geboren und sterben wieder, sie gewinnen und verlieren - und das alles in einem Augenblick. Unser Leben ist zu kurz, um es wirklich persönlich zu nehmen. Über die Freiheit unserer Entscheidungen habe ich auch schon geschrieben. Es bleibt eine Illusion.
Kommen wir deshalb zum Titel dieses Artikels und damit zum eigentlichen Punkt. Im Grunde ist die Gleichmacherei, wie wir sie erleben, eine Perversion einer im Ursprung richtigen Annahme.
Alles ist von der gleichen "was auch immer" durchdrungen.
Richtet sich unsere Aufmerksamkeit auf ihren eigenen Ursprung im Bewusstsein und bleibt der Blick mit offenen Augen nach Innen gerichtet, dann kann dies leicht erkannt werden. Die Welt, die Objekte darin, der eigene Körper und sogar die Luft sind von dem gleichen Stoff durchdrungen. Nichts in dieser Welt hat tatsächlich eine feste Substanz. Oder anders ausgedrückt: ich kann diese eigentlich virtuelle Welt nur berühren, weil der Körper ebenfalls virtuell ist.
Was wir eigentlich sind, spielt die ganze Zeit nur mit sich selbst. Eigenartige Spiele zugegeben, aber so ist das wohl in einer Welt von mannigfaltiger Dualität.
Diese Sichtweise wird keine Gesellschaft retten. Wer aber immer das Gleiche in allen Dingen erkennt, kann sich über das Drama erheben bzw. erkennen, dass er nie Teil des Dramas war.
Ist der Bogen von der Meinungfreiheit zum Gleichnis des Gleichen arg kostruiert? Sicher doch. Aber es dient dem Erkennen, dass jedes Drama kein wirkliches Drama ist und dass es letztlich nur einen Ausweg gibt. Dem Tod der Person während der Lebenszeit zu erleben und nicht erst mit Angst auf dem Totenbett, wenn der Körper nicht mehr kann.
Über all dies kann man mal reden - vielleicht hat es eine Wirkung, vielleicht nicht, wer bestimmt das schon?
Eine auf politische Korrektheit gebürstete Gesellschaft verliert ihre Identität und Freiheit. Wenn nur noch eine Meinung gilt und alle anderen Meinungen mit Sanktionen bestraft werden, ganz gleich, wie gut oder richtig diese Meinung im Moment scheint, dann ist dies gelebter Faschismus.
Dabei ist die Meinungsvielfalt und die Freiheit, eine Meinung ausdrücken zu dürfen, ohne auf ihr zu beharren, ist ein essentieller Fortschritt des Zeitalters der Aufklärung. Es ist die Grundlage jeder wissenschaftlichen Betrachtung, dass eine Annahme nur so lange gültig ist, bis sie widerlegt wurde.
Das gleiche sollte auch für Meinungen gelten. Kann meine Meinung mit Argumenten widerlegt werden, so ist es ein Zeichen von Reife und Aufgeklärtheit, diese Meinung zu revidieren.
Das Beharren auf eine Meinung war zwar immer eine gesellschaftliche Realität. Dieses Fehlverhalten hat aber erst in den letzten Jahrzehnten wieder schleichend und auffallend Einzug in Politik, Wissenschaft und die öffentliche Diskussionskultur gehalten und wurde dadurch zu einem gesellschaftlichen Konsens, der sich in radikalem Verhalten ausdrückt.
Jede faschistische Gesellschaft hat es dabei zunächst "gut gemeint". Zum Schutz des Volkes, zum Wohle der Gesellschaft, für Gott und die Religion. Aktuell, und das können wir tagtäglich verfolgen, sind beispielsweise Fragen um Gender, Rassismus und Wissenschaft von einer gefährlichen Meinungsdiktatur betroffen.
Es werden Kinderbücher umgeschrieben oder aus der Pädagogik verbannt, der Frauensport wird mit neuen Weltrekorden von Transgendern überhäuft, Diskussionen um die Sinnhaftigkeit von Gesichtsmasken und Corona-Tests werden nicht zuende geführt, Massnahmen zum Schutz des Klimas höchst einseitig beleuchtet.
Es wird lediglich diktiert und über alle Medienkanäle wird die gleiche Meinung verbreitet, obwohl es Diskussionsbedarf gäbe.
Dabei geht es nicht um die Frage, ob eine Massnahme oder Haltung richtig oder falsch ist, sondern, und an dem Punkt müssten wir wieder beginnen, um das Erlauben einer lebendigen Diskussionskultur - vor allem in den Medien, die scheinbar alles kontrollieren.
Die Diskussionskultur hat sich auf ein Stammtischniveau reduziert. Auch scheinen große Teile der Bevölkerung unter großer Diskussionsmüdigkeit zu leiden und verkriechen sich lieber in ihre kleine Privatwelt - alles gut, so lange ich nicht persönlich betroffen bin. Das ist ein Problem in einer satten Gesellschaft, der es nichts ausmacht, eine Meinung vorgekaut zu bekommen und die an eine hehre Moral den Oberen glaubt, welche ihnen selbst schon lange abhanden gekommen ist.
Keine Gesellschaft überlebt ewig und das ist keine Neuigkeit. Zumal unsere Gesellschaftsordnung bereits auf "Exodus" ausgelegt ist. Wie lange geht es wohl gut, wenn ein Prozent mehr als ein Drittel des Vermögens besitzen und dieser Anteil stetig wächst und dieser Prozess durch eine drohende Pleitewelle noch beschleunigt wird?
Das mag jetzt alles sehr kritisch und ernst klingen. So ist es aber gar nicht gemeint. Denn ein wirkliches Drama ist das alles nicht. Es ist Bestandteil der Geschichte.
Letztlich werden Menschen geboren und sterben wieder, sie gewinnen und verlieren - und das alles in einem Augenblick. Unser Leben ist zu kurz, um es wirklich persönlich zu nehmen. Über die Freiheit unserer Entscheidungen habe ich auch schon geschrieben. Es bleibt eine Illusion.
Kommen wir deshalb zum Titel dieses Artikels und damit zum eigentlichen Punkt. Im Grunde ist die Gleichmacherei, wie wir sie erleben, eine Perversion einer im Ursprung richtigen Annahme.
Alles ist von der gleichen "was auch immer" durchdrungen.
Richtet sich unsere Aufmerksamkeit auf ihren eigenen Ursprung im Bewusstsein und bleibt der Blick mit offenen Augen nach Innen gerichtet, dann kann dies leicht erkannt werden. Die Welt, die Objekte darin, der eigene Körper und sogar die Luft sind von dem gleichen Stoff durchdrungen. Nichts in dieser Welt hat tatsächlich eine feste Substanz. Oder anders ausgedrückt: ich kann diese eigentlich virtuelle Welt nur berühren, weil der Körper ebenfalls virtuell ist.
Was wir eigentlich sind, spielt die ganze Zeit nur mit sich selbst. Eigenartige Spiele zugegeben, aber so ist das wohl in einer Welt von mannigfaltiger Dualität.
Diese Sichtweise wird keine Gesellschaft retten. Wer aber immer das Gleiche in allen Dingen erkennt, kann sich über das Drama erheben bzw. erkennen, dass er nie Teil des Dramas war.
Ist der Bogen von der Meinungfreiheit zum Gleichnis des Gleichen arg kostruiert? Sicher doch. Aber es dient dem Erkennen, dass jedes Drama kein wirkliches Drama ist und dass es letztlich nur einen Ausweg gibt. Dem Tod der Person während der Lebenszeit zu erleben und nicht erst mit Angst auf dem Totenbett, wenn der Körper nicht mehr kann.
Über all dies kann man mal reden - vielleicht hat es eine Wirkung, vielleicht nicht, wer bestimmt das schon?
Donnerstag, 30. Juli 2020
Zahlen sagen manchmal mehr als Worte
Zahlen
sagen manchmal mehr als Worte
Jedes
Jahr werden ca. 135 Mio. Kinder geboren und es sterben etwa 50-60
Mio. Menschen weltweit.
Etwa
zwei Drittel der Tode sind altersbedingt, d.h. oft verbunden mit
Erkrankungen, denen der geschwächte Organismus nichst mehr entgegen zu setzen hat.
Offiziell sterben unter anderem:
- ~ 9,5 Mio. an koronaren Herzkrankheiten
- ~3 Mio. an chronischen Lungenerkrankungen
- ~3 Mio. an Lungenentzündungen
- ~ 3 Mio. an Alkoholmissbrauch
- ~ 1,4 Mio. an Durchfall
- ~1,4 Mio. durch Verkehrsunfälle
- ~1 Mio. an AIDS
- ~800.000 an SelbstmordVon den 7,7 Milliaren Menschen auf der Erde leiden 821 Mio. an Hunger. Etwa 30-40 Mio. Menschen sterben im Jahr an zu wenig Nahrung bzw. den direkten Folgen der Unterernährung.
Aktuell fallen zudem noch ~670.000 Menschen unter
die Todeszahlen, die
positiv auf Corona getestet wurden. Die genauen Todesursachen wurden leider nicht veröffentlicht. Es gibt aber qualitative
Studien, die zeigen, dass meist massive Vorerkrankungen und/oder hohes
Alter vorliegen. Man schätzt, dass wenige Prozent tatsächlich an
den Folgen eines Corona-Virus und damit einer Lungenerkrankung
sterben. Folglich, je mehr getestet wird, desto mehr Menschen fallen in
die Statistik.
Es
bleibt also zu erwarten, dass die Zahl der sog. Corona-Toten noch
weiter steigen wird – das wird dann, je nach Testintensität und -dichte, die „zweite“
und „dritte Welle“ genannt.
Die
spanische Grippe (vor 100 Jahren) hatte ebenfalls drei Wellen – es
starben ca. 30-40. Mio. Menschen an den direkten Folgen.
In
D sind aktuell aufgrund von Corona momentan etwa 650.000 Menschen
ohne Job. Die Zahl steigt stetig weiter. Seit Mitte März haben laut
Handelsblatt (9.7.) alleine in den USA etwa 45 Millionen Menschen ihren Job
verloren. Weltweite Zahlen zur Massenarbeitslosigkeit und Verarmung stehen noch aus.
Die Prognose ist jedoch offensichtlich: es kommen massive Insolvenzen und damit auch eine Verschiebung des Vermögens hin zu den ohnehin extrem Wohlhabenden auf uns zu.
Die
Verhältnismäßigkeiten dieser Krise kann und sollte sich jeder selbst vor Augen führen.
Sonntag, 19. Juli 2020
Das Leben wird dich immer kriegen...
Das
Leben wird dich immer kriegen...
don´t
think a mountain home means you´re free
a
day doesn´t pass without its cares
old
ladies steal my bamboo shoots
boys
lead oxen into the wheat
grubs
and beetles destroy my greens
boars
and squirrels devour the rice
things
don´t always go my way
what
can I do but turn to myself
(aus:
„The mountain poems of Stonehouse“, übersetzt von Red Pine)
So
beschreibt der erleuchtete Einsiedler Stonehouse im 14. Jahrhundert
die Erschwernisse des eigentlich einsamen Lebens auf einem Berg. Er
weist darauf hin, dass das Leben überall und immerzu
Herausforderungen für uns bereithält. Seien es nun die Tiere,
welche die Ernte zerstören oder vorbeiziehende Menschen, die jede
Gelegenheit zur Achtlosigkeit oder zum Stehlen nutzen. Diesbezüglich
hat sich niemals etwas geändert. Wenn also der Leser glaubt, das
Leben als Eremit sei irgendwie einfacher – Stonehouse sagte es
mit folgenden Worten eindrücklich, dass es nur einen Weg gibt, der Vorstellung von einem
einfachen Leben zu entkommen: was kann ich tun, außer mich meinem
Selbst zuzuwenden? Die wahre Freiheit, so erkennt es der erleuchtete
Einsiedler, liegt nur in der Schönheit des eigenen Selbst, im
Frieden und der Liebe, die wir alle im Kern sind.
Auch
wenn es so scheint, als würde uns das Leben in Arbeit und
Schwierigkeiten ersticken wollen, so ist der ganze Trubel nur an der
äußersten Oberfläche unseres Sein zu erkennen. Tauchen wir nur ein
wenig in das ein, was die Tiefe unserer wahren Natur offenbart,
verschwindet jede Mühsal und jeder Kummer schneller als es der
Verstand glauben mag.
Die
Fähigkeit zur Innenschau, die über Emotionen und Gedanken hinweg
blickt, kann ein mächtiges Werkzeug im Leben sein, sofern es
gepflegt wird. In ruhigen Zeiten das Selbst zu erforschen, mit allen
Mitteln, die z.B. in diesem Blog aufgezeigt werden oder durch einen
Lehrer vermittelt werden können, lässt uns in stürmischen Momenten
erkennen, dass da kein Sturm ist. Sehen wir einen Horrorfilm, dann
verschwindet die Furcht, sobald wir dem Film die Aufmerksamkeit
entziehen. Haben wir einen Alptraum, so weicht die Angst mit dem
Erkennen, dass es nur ein Traum ist. Sind wir daran gewöhnt, einen
Einblick in das Ausmaß des inneren Friedens zu gewinnen, kann uns
der oberflächliche Trubel immer weniger anhaben.
Die
Triggerpunkte verschwinden nach und nach, auch wenn es sich um
sogenannte tiefe psychische Wunden handelt, die das Leben immer
wieder aufreißt. „What can I do but turn to myself.“, meint
nicht mich selbst als Person. Der zum wahren Selbst erwachende Mensch
erkennt in Körper und Psyche lediglich eine automatische bzw.
karmische Funktion, die eingebettet in die gesamte Existenz gemäß
Ursache und Wirkung ohne menschlichen Willen und
Entscheidungsfreiheit abläuft - eben wie ein Film, der ein Drehbuch hat. Was im Erkennen
der eigenen Natur nachlässt, ist der Glaube an die Identifikation
mit Körper und Geist. Dadurch entspannt sich das ganze System nach
und nach und auch das Leben wird tendenziell „leiser“ - gemäß
der Stille und dem Frieden, welche in uns verborgen liegen. Aber
niemals so ganz und auch nicht sofort, wie uns Stonehouse so
wunderbar aufzeigt.
Sonntag, 5. Juli 2020
Freitag, 26. Juni 2020
Wer regiert hier wen? Über die Wichtigkeit der Unterscheidung!
Wer
regiert hier wen? Über die Wichtigkeit der Unterscheidung!
Geld heißt es, sei Macht und diese Einsicht beruht auf Beobachtungen, die nun mehr als offensichtlich gemacht wurden. Keine mächtige Organisation, auch keine Partei und keine NGO kommt ohne mächtige Geldgeber aus. Entsprechend sind es Einzelinteressen, die weltweit propagiert und vertreten werden. Von dieser Ebene geschieht nichts! zum Besten der Weltbevölkerung - das sollte jedem klar sein.
Zur Ablenkung und Täuschung werden uns Bilder von Gut und Böse, Richtig und Falsch tagtäglich um die Ohren gehauen (sofern wir uns darauf einlassen). Es gibt immer weniger Grautöne, dafür mehr grobe, einseitige Unterscheidungen im Journalismus. Die Medien gehören letztlich Menschen mit Kapital und Interessen und sind eingebunden in finanziell fein gestrickte Netzwerke. Jede Redaktion hat Vorgaben und manch kritischer Bericht ist schlichtweg nicht mehr erlaubt. Wer etwas anderes sagt wird diffamiert und verleumdet, was die Bevölkerung noch mehr verunsichert.
Allgegenwärtig
sind die Methoden, welche in den Standardwerken zu Propaganda und
Manipulation der Massen beschrieben werden. Es werden die Techniken
der Beeinflussung genutzt: es wird Angst gemacht, an Emotionen
appelliert und es wird damit gerechnet, dass die kreierte
Massenhysterie eine Gesellschaft blind und beeinflussbar macht. Das
Volk verlangt durch die Angst nach starker Führung und kann nichts
mehr mit Freiheit anfangen. So wiederholt sich dunkle Geschichte im
neuen Gewand.
Die herrschende Gesellschaftsordnung ist der Kapitalismus – eine Ideologie der Neuzeit. Das Endstadium des Kapitalismus bedeutet Zentrierung und Monopolismus. Die Schutzmechanismen, welche dies verhindern sollen, werden leicht durch die Herrschenden ausgehebelt. Das Resultat ist: die Welt gehört heute wenigen, die überall regieren. Das Geld hat sich immer mehr zentriert und die 0,1 % Superreichen sind omnipotent in allen wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Bereichen an Schlüsselstellen vertreten. Wir können überall nachlesen, wie viel die Mächtigen an der Krise verdient haben und es ist zu erwarten dass sie sich noch mehr bereichern werden, während andere insolvent gehen und ihr Geschäft und ihren Besitz aufgeben müssen. Wir erleben hier eine massive Kapitalverschiebung direkt vor unserer Nase aber sollen uns an Viren und Rassismus abarbeiten.
Wir leben in einer Welt, die sich schleichend verändert hat. Dies wird immer offensichtlicher und es wird geradezu überdeutlich, wenn man einen Blick auf 40 Jahre alte Fernsehdiskussionen wirft und diese offenen, gelassenen Gespräche mit der einseitigen politischen Korrektheit der Jetztzeit vergleicht. Errungenschaften, wie Demokratie und Meinungsfreiheit sind in den Jahren unbeobachtet zwischen den Fingern verronnen.
Ein eigenartiges Spiel, welches sich beobachten lässt und viele Menschen fragen sich, was jetzt zu tun ist.
Mir wird deutlich, dass die Unterscheidungsfähigkeit immer wichtiger wird. In der Entwicklung zu dem, was wir alle sind, ist die Fähigkeit zur Unterscheidung eine zentrale Fähigkeit, die von immenser Bedeutung ist. Das geschärfte Bewusstsein, welches unterscheidet und nicht mehr der Angst und falschen Propheten folgen braucht. Es unterscheidet zwischen dem, was beobachtet und alles bezeugt und dem, was geschieht. Das klingt vielleicht unbedeutend, ist aber der wichtigste Faktor zwischen dem Prozess des Aufwachens bzw. der Erleuchtung und dem leiderfüllten Leben als Person in einer Welt.
Die herrschende Gesellschaftsordnung ist der Kapitalismus – eine Ideologie der Neuzeit. Das Endstadium des Kapitalismus bedeutet Zentrierung und Monopolismus. Die Schutzmechanismen, welche dies verhindern sollen, werden leicht durch die Herrschenden ausgehebelt. Das Resultat ist: die Welt gehört heute wenigen, die überall regieren. Das Geld hat sich immer mehr zentriert und die 0,1 % Superreichen sind omnipotent in allen wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Bereichen an Schlüsselstellen vertreten. Wir können überall nachlesen, wie viel die Mächtigen an der Krise verdient haben und es ist zu erwarten dass sie sich noch mehr bereichern werden, während andere insolvent gehen und ihr Geschäft und ihren Besitz aufgeben müssen. Wir erleben hier eine massive Kapitalverschiebung direkt vor unserer Nase aber sollen uns an Viren und Rassismus abarbeiten.
Wir leben in einer Welt, die sich schleichend verändert hat. Dies wird immer offensichtlicher und es wird geradezu überdeutlich, wenn man einen Blick auf 40 Jahre alte Fernsehdiskussionen wirft und diese offenen, gelassenen Gespräche mit der einseitigen politischen Korrektheit der Jetztzeit vergleicht. Errungenschaften, wie Demokratie und Meinungsfreiheit sind in den Jahren unbeobachtet zwischen den Fingern verronnen.
Ein eigenartiges Spiel, welches sich beobachten lässt und viele Menschen fragen sich, was jetzt zu tun ist.
Mir wird deutlich, dass die Unterscheidungsfähigkeit immer wichtiger wird. In der Entwicklung zu dem, was wir alle sind, ist die Fähigkeit zur Unterscheidung eine zentrale Fähigkeit, die von immenser Bedeutung ist. Das geschärfte Bewusstsein, welches unterscheidet und nicht mehr der Angst und falschen Propheten folgen braucht. Es unterscheidet zwischen dem, was beobachtet und alles bezeugt und dem, was geschieht. Das klingt vielleicht unbedeutend, ist aber der wichtigste Faktor zwischen dem Prozess des Aufwachens bzw. der Erleuchtung und dem leiderfüllten Leben als Person in einer Welt.
Es
ist auch wichtig, um die kreierte und im Volk manifestierte Angst zu
erkennen und zu begreifen, dass die Angst kein Teil von dem ist, was
wir sind. Nur ohne Angst können wir frei und richtig handeln und
müssen keinem Heilsversprechen glauben und keine Gespenster
bekämpfen.
Die
Unterscheidungsfähigkeit sollte durch eine geschärfte
Aufmerksamkeit geschult werden. Das Bewusstsein für das eigene Sein,
die ungetrübte Existenz, ist der Dreh- und Angelpunkt. In diesem
Sein taucht alles auf, was wir als uns und unser Leben, unsere Welt
betrachten. Ohne dieses Sein verschwindet alles. Das ist zunächst
die einzige Wahrheit, die wir erkennen und akzeptieren müssen. Auch
ohne Religion und Führung tauchen in dieser einfachen Verschiebung
unseres Bewusstseins alle göttlichen Eigenschaften auf, nach denen
sich der Mensch insgeheim sehnt.
So
wird das Leben zu einem Spiel in einem Theater, das wir selbst sind.
Wir sind das Haus, die Schauspieler, die Kulissen und die Zuschauer
zugleich. Und andererseits sind wir nichts davon.
Das
ist die wahre Freiheit, die uns niemand nehmen kann und die niemand
kennt, dessen Herz von Gier erfüllt ist.
Mit
dieser Haltung können wir mutig unser Leben leben. Das bedeutet, wir
sind nicht betrübt durch die Angst, welche das stärkste Mittel der
Kontrolle und die größte Einschränkung im Leben ist. Wir müssen
uns nicht abarbeiten an trügerischen Berichten und keine Wut auf
unseresgleichen ausleben. Wir müssen nicht konsumieren, um uns zu
befriedigen und um einen Ausgleich für das Unglück in toten
Gegenständen zu erkaufen. Wir lassen uns dann nicht mehr beirren
durch die Hysterie und das beschworene Ende des Leidens durch ein
Heilmittel und die totale Kontrolle, die uns schmackhaft gemacht
werden soll. Wir erkennen einfach, dass wir schon immer frei waren
und keiner uns etwas kann.
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